Klangvoller Tag in niederländischer Partnerstadt

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Chöre in Hellendoorn-Nijverdal

Am Korendag in Hellendoorn-Nijverdal beteiligten sich auch Ibbenbürener Chöre. „Groove and Joy“ aus Laggenbeck und der Singkreis der Arbeiterwohlfahrt bereicherten in der Partnerstadt Ibbenbürens das Programm des Chortags.

Groove and Joy

Das Stadtzentrum von Hellendoorn war am Sonntag von Musik erfüllt, denn am „Korendag“ brachten neun Chöre ihr ganz unterschiedliches Repertoire zu Gehör. Auf Einladung des Partnerschaftskomitees aus Ibbenbürens niederländischer Partnerstadt beteiligten sich daran auch der Chor „Groove and Joy“ aus Laggenbeck und der Singkreis der Arbeiterwohlfahrt.

In der Fußgängerzone und vor dem Rathaus konnten die Zuhörer an drei Bühnen einem bunten Programm aus Pop, Rock, Balladen, Musicalmelodien oder Shantys lauschen. Auf dem Henri-Dunant-Platz, dem geselligen Zentrum der Gemeinde, führte die „Folkloristische Dansgroep Hellendoorn“ in stilvollen Kostümen bäuerliche Tänze auf oder wiegte sich im Walzer-Rhythmus zum Evergreen „Tulpen aus Amsterdam“.

Die engen Beziehungen zwischen Ibbenbüren und Hellendoorn bestehen bereits seit 55 Jahren. Die Mitwirkung der Sängerinnen und Sänger aus Ibbenbüren an dem Chorfestival diente der Festigung bestehender Freundschaften und dem Knüpfen neuer Kontakte. Die Chormitglieder wurden von Walter Wernsmann, dem Sprecher des Arbeitskreises Hellendoorn im Städtepartnerschaftsverein Ibbenbüren, begleitet. Einen herzlichen Empfang bereiteten der Gruppe Mannes Kruithof und Johan Nijfeld vom „Uitwisselings Comité“ (Austausch-Komitee). Das Mittagessen nahmen die Gäste in dem hübschen Gartenrestaurant des Koffie-Pannekoekenhuus in Marle ein.

Gut gestärkt konnten sich die Chöre anschließend ihren Auftritten widmen. Den Auftakt machten „Groove and Joy“ unter der Leitung von Thomas Simmet am Piano. Die Sänger starteten mit dem Kanon „Singen macht Spaß“, der ein schönes Motto für die Veranstaltung war. Die Zusammenstellung der Songs mit der südafrikanischen Hymne „Siyahamba“, gemixt mit Liedern von Udo Jürgens oder Karl Jenkins und dem Gospelsong „This Little Light of Mine“, passte gut zu dem heißen Sommertag. Der Chor feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Jubiläum. Nach dem Auftritt überreichte Gisela Lang zur Einstimmung auf das „Festival Caucasia“ im August in Ibbenbüren eine CD des Künstlerehepaares Bela und Uwe Berkemer an Johan Nijfeld.

AWO OV Singkreis

Für den Singkreis der Arbeiterwohlfahrt Ortsverein Ibbenbüren hatte der Leiter Hans Happe ein schwungvolles Programm aus Schlager-Oldies, Seemanns-, Volks- und Wanderliedern, Filmhits und Operetten-Melodien arrangiert, das er selbst am Akkordeon begleitete. Auch der bekannte Popsong vom „Itsy Bitsy Teenie Weenie Honolulu Strand Bikini“ und natürlich das „Steigerlied“ fehlten nicht. Etwa 25 Männer und Frauen im Alter von 60 bis 99 Jahren leben in der fröhlichen Gemeinschaft ihre Freude an der Musik aus und animieren Menschen in verschiedenen karitativen Einrichtungen zum Mitmachen. Bewegend und topaktuell war der Titel „Mach die Welt nicht kaputt“ von Dieter Adam. Voller neuer Erfahrungen trat die Gruppe die Heimreise an und freut sich schon auf die nächsten musikalischen Begegnungen.

Von Brigitte Striehn / IVZ online

Bilder und Bericht

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