
AWO-Ortsverein-Ibbenbüren
Willkommen im AWO Ortsverein Ibbenbüren
Arbeiterwohlfahrt
Kurz AWO, jeder hat schon einmal die drei Buchstaben gelesen. Die AWO gehört zu den sechs Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland. Sie ist auf Grund ihrer Geschichte und ihres gesellschaftspolitischen Selbstverständnisses ein Wohlfahrtsverband besonderer Prägung. Das Herzstück der AWO sind ihre Ortsvereine. Der Ibbenbürener AWO Ortsverein hat seinen Sitz an der Klosterstr. 17. Hier betreibt der Ortsverein ein Cafe und die Tagesstätte.
Auf vielen Gebieten sind die Mitarbeiter*innen sozial und vor allem ehrenamtlich aktiv. Die Grundwerte Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit werden in der praktischen Arbeit vor Ort täglich mit Leben gefüllt.
Alle sind herzlich im AWO Ortsverein willkommen, Menschen jeden Alters, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, Religion und Beeinträchtigung.
Das AWO-Café ist außer donnerstags jeden Tag ab 14 Uhr geöffnet. Wir bieten für wenig Geld, Café, Kuchen, kalte Getränke und leckeres Eis an. In geselliger Runde gibt es da ein gutes Miteinander und interessante Gespräche.
Beliebt sind auch unsere gemeinsamen Karten- oder andere Gesellschaftsspiele.
In unserer Tagesstätte finden Veranstaltungen, Ausstellungen und Vorträge statt. Freitags spielen wir dort auch gerne Bingo.
Gemeinsame Ausflüge, Informations- und sozialpolitische Veranstaltungen werden von uns angeboten.
Alle Angebote stehen allen Interessierten offen, bei einigen Veranstaltungen ist eine Anmeldung notwendig.
Wenn wir um Hilfe gebeten werden, oder Probleme an uns herangetragen werden, sind wir zur Stelle und kümmern uns. Schon oft konnten wir zur Lösung der Probleme beitragen.
AWO Ortsverein Ibbenbüren
Klosterstr. 17
49477 Ibbenbüren
Telefon: 0 54 51 - 32 97
Fax: 0 54 51 - 543 93 30
http://www.awo-ov-ibb.de
News
Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr 2025!
Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer des AWO Ortsverein Ibbenbüren,
- Vorsitzender
Bildrechte: Reinhard Mau Ibbenbüren
Nikolaus im AWO-Café - Wicherngasse!
Der erste Vorsitzende Siegfried Kremer und sein Team luden zur Nikolaus Feier ein,
was ein großer Erfolg war. Über vierzig Gäste folgten der Einladung und erlebten einen kurzweiligen Nachmittag. Nach dem der Nikolaus seine kleinen Geschenke verteilte, Gedichte gehört hatte,
wurde an wunderschönen weihnachtlichen dekorierten Tischen bei Kaffee und Kuchen gefeiert. Dabei konnte der Überraschungsgast Jürgen Coße - SPD Bundestagsabgeordneter für das Tecklenburger Land,
seine Wertschätzung für die geleistete ehrenamtliche Arbeit des AWO Ortsvereins zum Ausdruck bringen. Neben einem Ausblick auf die polnische Zukunft,
stellte er einen Besuch des deutschen Bundestages in Berlin den Mitgliedern des AWO Ortsvereins Ibbenbüren im neuen Jahr 2025 in Aussicht.
Bildrechte: Siegfried Kremer AWO OV Ibb
Zurück zu den Wurzeln
Bildunterschrift: Team und Stammgäste des Cafés Wicherngasse (v.l.): Andre Mattai, Doris Lampe, Friedhelm Schüttemeyer, Monika Wrocklage, Cornelia Kremer, Brigitta Rudel, Dennis Born, Elfriede Schüttemeyer und Vorsitzender Siegfried Kremer. | Foto: Günter Benning
Zurück zu den Wurzeln. Das AWO-Café an der Klosterstraße in Ibbenbüren heißt seit Samstag „Café Wicherngasse“. „Wir erinnern damit an das Wichernhaus, das hier früher gestanden hat“, sagt AWO-Vorsitzender Siegfried Kremer (71) beim Sommerfest im Café. Auf dem Grundstück des ehemaligen evangelischen Gemeindehauses steht heute das AWO-Seniorenzentrum.
Das Café gibt es seit 22 Jahren, früher an der Raheneschstraße, nach einer langen Pause nun seit acht Jahren an der Klosterstraße. Kremer ist stolz auf dessen Erfolg. Jeden Tag (außer donnerstags) habe man nachmittags geöffnet. Ein Team von Ehrenamtlichen sorgt für die prompte Bedienung. Besonders beliebt sind die Bingo-Nachmittage. Regelmäßig gibt es Feste mit Musik, Kaffee und Kuchen. „Zu 80 Prozent backt meine Frau Cornelia selbst“, gibt der Vorsitzende innerfamiliäres Lob weiter.
Für die Kremers ist das AWO-Café und die Geschäftsstelle ein zweites Zuhause. „Wir sind quasi jeden Tag hier“, sagt der Vorsitzende. Nur, wenn die Kollegen sich absprechen und Kremers zwei Wochen frei geben, fahren sie nach Vlotho an die Weser. Da hat der ehemalige Maler und Lackierer einen festen Wohnwagen: „Auch das macht Spaß.“
Am Samstag war volles Haus im Café. Vor allem Frauen gehören zu den Stammgästen. Der Kaffee kostet 1,20 Euro, unschlagbar. Auch Elfriede Schüttemeyer ist wieder mit von der Partie. Sie ist 86 und hat das Café mit aufgebaut. „Aber jetzt lasse ich mich bedienen“, lacht sie, „bis 80 habe ich noch in der Küche gearbeitet.“
„Zuhause ist auch nichts los“, meint Mitarbeiterin Brigitta Rudel, die meist an einem festen Tag in der Woche hier aushilft, „da kann ich besser zur AWO gehen.“ Andere, wie Monika Wrocklage, haben das Engagement fast geerbt: „Meine Mutter war hier auch schon aktiv“, sagt sie.
„Die AWO zu führen, das ist wie ein Kleinbetrieb“, sagt Vorsitzender Kremer. In seinem Büro ist er laufend im Einsatz für die noch 170 Mitglieder der AWO. In den vergangenen Jahren ist die Zahl etwas zurückgegangen.
„Wenn Leute Probleme mit ihren Mietverträgen haben, wenn sie mit dem Amt nicht klarkommen, mache ich Botengänge“, sagt Kremer. Der Bedarf sei in den vergangenen Jahren größer geworden. Bei der Bürokratie und komplizierten Rechtsfragen blickten viele Mitglieder nicht mehr durch.
Auch Friedhelm Schüttemeyer ist unter den Gästen am Samstag. Er ist 87 Jahre und war 30 davon Vorsitzender der AWO. Auf solch eine Dienstzeit wird Siegfried Kremer nicht kommen. Er will noch bis zur nächsten Wahl in eineinhalb Jahren weitermachen: „Dann ist Schluss.“
Mit der Umbenennung des Cafés will die AWO auch mehr junge Menschen ansprechen. Mit dem Seniorenzentrum hat der Ortsverein nur die drei Buchstaben im Namen gemein. Das Café und der Veranstaltungsraum sind gepachtet und unabhängig. „Aber natürlich“, so Kremer, „kommen Besucher mit ihren Angehörigen auch gerne .“ Das AWO-Café ist außer donnerstags jeden Tag ab 14 Uhr geöffnet.